ألمانيا: ذكرى مقتل مسلمة تصبح يوما لمناهضة التعصب

- خبر مترجم من اللغة الألمانية.

في الذكرى الخامسة لمقتل الصيدلانية المسلمة "مروة الشربيني" على يد أحد المتعصبين داخل محكمة في مدينة "دريسدن" الألمانية، أعلن المجلس المركزي لمسلمي ألمانيا عن اعتبار يوم الأول من يوليو يومًا لمناهضة التعصب ضد المسلمين، على مستوى جميع الولايات الألمانية.

وقد شارك في الفعالية "أيمن مزايك" - رئيس المجلس - إلى جانب "يورجين مارتينز" - وزير العدل بولاية "ساكسونيا" - حيث يقومان بوضع إكليل من الزهور البيضاء أمام قبر الفقيدة.

ودعا المجلس المواطنين والمواطنات إلى المشاركة في الفعالية التي يُنظمها "مجلس الدارسين والأكاديميين المسلمين بألمانيا"، فيما ألقى رئيس المجلس كلمةً عبَّر فيها عن تحيته للفقيدة لشجاعتها الأدبية وتسامحها، ووقوفها أمام العنصرية من خلال الطرق القانونية والدستورية، والدفاع عن حقها في حرية ممارسة عقيدتها، مؤكدًا أنها دفعت حياتها ثمنًا لتلك المبادئ، وكان مقتلها جرس إنذار للجميع بضرورة مكافحة العنصرية في المجتمع بكل الطرق الممكنة.

الجدير بالذكر أن "مروة الشربيني" صيدلانية مسلمة كانت تقيم مع زوجها في مدينة "دريسدن" الألمانية، وقد دخلت في نزاع قضائي مع أحد المتعصبين الذي كان قد وجَّه لها سبابًا بسبب حجابها، وأثناء جلسة المحاكمة قام المتهم بالهجوم عليها وطعنها أمام زوجها وطفلها الصغير داخل قاعة المحكمة، وذلك في 1 يوليو 2009، لتلقى حتفها متأثرةً بالطعنات التي تعرَّضت لها؛ المصدر: شبكة الألوكة.

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الخبر من مصدره الأصلي:

Zum 5. Jahrestag der Ermordung von Marwa El-Sherbini in Dresden

Zentralrat erklärt den 1. Juli zum bundesweiten „Tag gegen antimuslimischen Rassismus“ - Aktion des Rates muslimischer Studierender und Akademiker (RAMSA)

Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZMD) Aiman A. Mazyek wird an der Gedenveranstaltung im Dresdener Landgericht am 01. Juli 2014 um 13.00 Uhr aus Anlass des 5. Jahrestages der Ermordung der hochschwangeren Mutter, Ehefrau und Doktorandin, der Muslima Marwa El-Sherbiniteilnehmen.

Zusammen mit Sachsens Justizminister Jürgen Martens und weiteren Teilnehmern wird er dort an der Gedenktafel für Marwa El Sherbini weiße Rosen niederlegen, die symbolisch für Marwas Zivilcourage und ihren mutigen Eintritt für unseren Rechtsstaat stehen.

" Ihr Tod ermahnt uns alle wachsamer, wehrhafter und wirksamer als bisher, dem tendenziellen und offen gelebten Rassismus in unserer Gesellschaft energisch, mit aller Kraft und voller Überzeugung entgegen zu treten" Aiman Mazyek

Der Täter plante seine hasserfüllte Tat, die er bereits im Vorfeld schriftlich angekündigt hatte, mit größter Heimtücke. Er ermordete Marwa El-Sherbini am 01. Juli 2009 während einer Gerichtsverhandlung, vor den Augen ihres Ehemannes, ihres Sohnes und in Anwesenheit des Richters aus Motiven des Islamhasses und des antimuslimischen Rassismus mit 18 Messerstichen.

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland deklariert deshalb den 1. Juli zum bundesweiten „Tag gegen antimuslimischen Rassismus“. Der ZMD ruft Bürgerinnen und Bürger auf, sich an der bundesweiten, antirasisstischen Aktion des Rates muslimischer Studierender und Akademiker (RAMSA) zu beteiligen; hier der Weblink zur Initiative von RAMSA: http://www.tag-gegen-antimuslimischen-rassismus.de

Dazu sagte der ZMD-Vorsitzende abschließend: „Das Vermächtnis Marwa El-Sherbinis drückt sich in ihrer, ihrer Toleranz und in ihrem beispielhaften Eintreten für das durch das Grundgesetz verbriefte Recht auf uneingeschränkte Freiheit der Religionsausübung aus. Marwa tat dies in beeindruckender, mutiger und vorbildlicher Weise und musste am Ende mit ihrem Leben dafür bezahlen. Ihr Tod ermahnt uns alle wachsamer, wehrhafter und wirksamer als bisher, dem tendenziellen und offen gelebten Rassismus in unserer Gesellschaft energisch, mit aller Kraft und voller Überzeugung entgegen zu treten“.