ألمانيا: إجبار الأئمة على التحدث بالألمانية في المساجد

خبر مترجم من اللغة الألمانية.

لم يَجِد البرلمان الألماني حتى الآن إجابة محددة عما إذا كان الإسلام ينتمي إلى "ألمانيا" أم لا، ولم يحدد حتى الآن رأيًا قاطعًا بشأن حظر النقاب أو السماح به.

وفي هذا الإطار صرَّح رئيس البرلمان الألماني "نوربرت لاميرت" - عضو الحزب الديمقراطي المسيحي - أنه على جميع الأئمة في المساجد الألمانية أن يتحدثوا اللغة الألمانية، فهو يرى أنه على أي شخص يعمل داخل "ألمانيا" أن يتحدث بلُغتها، ويجب أن ينطبق هذا أيضًا على الأئمة بطبيعة الحال.

وذلك لأنهم في الغالب من المهاجرين، في حين أن المستمعين إليهم جميعًا يعيشون داخل المجتمع الألماني وينتمون إليه، وهذا يسهل من تَأْدِيتهم لعملهم أن يتحدَّثوا الألمانية.

وأضاف "لاميرت": إن الإسلام هو أحد الأديان المنتشرة بشكل كبير في "ألمانيا"، ويتمنى أن يرى نظرة الإسلام المنفتحة للعلاقة بين الدين والدولة.

وعلى صعيد آخر انتقد "كيم أوزدمير" - رئيس حزب الخضر - هذا التصريح، واعتبره أمرًا لا بد أن يُترك للمجتمعات الدينية تحديده، وقال: المهم في الخطبة مضمونها وليس لُغتها.

الجدير بالذكر أنه في "النمسا" اعتمد البرلمان قانونًا خاصًّا بالدين الإسلامي، يشبه كثيرًا آراء "لاميرت"، ومن بين الأمور المثيرة للجدل التي اعتمدها القانون النمساوي حظْر تمويل المنظمات الإسلامية والمساجد من خارج الدولة النمساوية؛ المصدر: شبكة الألوكة.

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Lammert über Islam in Deutschland

Gehört der Islam zu Deutschland oder nicht? Die Union findet in dieser Frage keine einheitliche Linie. Und das Thema Burka-Verbot bleibt ebenfalls umstritten.

Berlin - Imame in deutschen Moscheen sollten nach Meinung von Bundestagspräsident Norbert Lammert Deutsch sprechen. „Dass jemand, der in Deutschland tätig ist, auch Deutsch spricht, halte ich für eine schiere Selbstverständlichkeit, sagte der CDU-Politiker der „Welt“ (Samstag). „Das sollte auch für Imame gelten.“ Er erinnerte daran, dass auch Priester, die aus dem Ausland kommen, in der Regel die deutsche Sprache erlernten, um die ihnen übertragenen Aufgaben wahrnehmen zu können.

Grünen-Chef Cem Özdemir kritisierten die Äußerungen. In welcher Sprache gepredigt werde, solle „den Religionsgemeinschaften überlassen bleiben“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Entscheidend sei nicht die Sprache der Predigt, sondern deren Inhalt. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katrin Göring-Eckardt bezeichnete es als „wünschenswert“, dass Deutsch gesprochen werde in der Moschee, von Verboten halte sie allerdings nichts. CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer und CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn unterstützten hingegen Lammerts Position.

Das von Österreich soeben verabschiedete Islam-Gesetz ist aus Lammerts Sicht „ein interessanter Versuch, Klärungen herbeizuführen, für die es auch in Deutschland Bedarf gibt“. Ob dies per Gesetz erfolgen müsse, sei eine andere Frage. Mit der umstrittenen Neuregelung wird in Österreich unter anderem die Finanzierung muslimischer Vereine und Moscheen aus dem Ausland verboten.

“Imame in Deutschland sollen Deutsch sprechen”

Gehört der Islam zu Deutschland oder nicht? Die Union findet in dieser Frage keine einheitliche Linie. Und das Thema Burka-Verbot bleibt ebenfalls umstritten.

Imame in deutschen Moscheen sollten nach Meinung von Bundestagspräsident Norbert Lammert Deutsch sprechen. “Dass jemand, der in Deutschland tätig ist, auch Deutsch spricht, halte ich für eine schiere Selbstverständlichkeit”, sagte der CDU-Politiker der Welt (Samstag). “Das sollte auch für Imame gelten.” Er erinnerte daran, dass auch Priester, die aus dem Ausland kommen, in der Regel die deutsche Sprache erlernten, um die ihnen übertragenen Aufgaben wahrnehmen zu können.

Das von Österreich soeben verabschiedete Islam-Gesetz ist aus Lammerts Sicht “ein interessanter Versuch, Klärungen herbeizuführen, für die es auch in Deutschland Bedarf gibt”. Ob dies per Gesetz erfolgen müsse, sei eine andere Frage.

CDU-Politiker gegen Burka-Verbot

Den Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), wonach der Islam zu Deutschland gehört, machte sich Lammert nicht zu eigen. “Der Islam gehört inzwischen zu den Religionen, die in Deutschland erhebliche Verbreitung finden”, sagte er. “Und ich würde mir wünschen, man könnte von dieser großen Weltreligion sagen, dass sie ein ähnlich aufgeklärtes Verhältnis zwischen Politik und Glauben, Staat und Religion gefunden hat wie Christentum und Judentum. Diese beiden Religionsgemeinschaften sind für Geschichte und Kultur unseres Landes zweifellos prägend.”

Der CDU-Politiker wandte sich zugleich gegen das von mehreren CDU-Politikern geforderte Burka-Verbot. Er sehe da kein dringliches Problem. “Diejenigen, die wegen der prinzipiellen Bedeutung gesetzlichen Handlungsbedarf sehen, sollten sich auch mit der praktischen Umsetzung befassen, die vermutlich mehr Probleme schaffen als lösen würde”, so Lammert. (KNA/dpa)